Das nachfolgende Konzept für Projekttage wurde ursprünglich an der Adolf-Reichwein-Schule im September 2012 an drei Tagen von 8 bis 13 Uhr durchgeführt.
Mittwoch, 12.09.2012 – In der Schule
Nr. | Inhalt und Beschreibung des Ablaufs | Material | Zeit |
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1 | Kleines Warm-Up | 15 min | |
2 | Fragenspiel Jeder zieht aus einem Behältnis mit diversen Fragen 1-2 Fragen, die er/sie beantwortet. Wichtig ist dabei, dass die Fragen möglichst kreativ gewählt werden zu Dingen, die die anderen Teilnehmer*innen noch nicht kennen. Beispielfragen: „Mit welchem Prominenten würdest du gerne zum Essen gehen?“ „Wo ist Dein Lieblingsplatz in der Natur?“ | Zettel mit kreativen Fragen in einem Behälter | 30 min |
3 | Gemeinsamkeiten und Unterschiede Paarweise zusammen und in einem Zweiergespräch rausfinden, was man für Gemeinsamkeiten hat und wo man unterschiedlich ist. Sowohl Inhaltlich als auch Äußerlich (Fähigkeiten, Vorlieben, Fertigkeiten, etc.). | Zettel, Stifte | 30 min |
4 | Bergdorfspiel Drei Freiwillige gehen vor die Tür. Acht andere setzen sich im Kreis zusammen, sie sind die Bewohner des Bergdorfs. Thema und Wort anders benennen. Bei „und“ wird ein Platz nach links gewechselt. Stift in der Hand und drei Stifte in der Mitte. Freiwilligen sollen versuchen mitzureden und herausfinden um was es geht. Alle die nicht beteiligt sind, sind Beobachter. | Stühle, Stifte | 45 min |
5 | Spiel: Alle die… Das ist ein Platzwechselspiel, bei dem man sich noch besser kennenlernen kann. Ähnlich wie das Obstkorbspiel. | 15 min | |
6 | Statements Zum Einstieg werden Statements mit den Teilnehmenden gesammelt, die ihnen spontan zum Thema einfallen. Es soll veranschaulichen wie die Teilnehmenden zum Thema stehen (Einstellungen, Vorerfahrungen, Gefühle, etc.) | Wandzeitung/Tafel oder Zettel und Stifte | |
7 | Einleitung: Warum Respekt und was ist das eigentlich? Kleiner Vortrag mit anschließendem Austausch. Eventuell ein oder zwei Filme zeigen. | 25 min | |
8 | Respektbarometer Ein Aufstellungs- oder auch Positionsspiel. Soll den Begriff „Respekt“ klarer machen und zeigen, wie jeder einzelne diesen Begriff für sich erklärt. | Respektaussagen, Klebeband oder Kreide | 30 min |
ICH | |||
9 | Stärken und Schwächen Jede/Jeder bekommt ein körpergroßes Plakat auf welches der eigene Körperumriss gezeichnet wird. In diesen werden die persönlichen Stärken und Schwächen eingetragen, sie können geschrieben oder auch gezeichnet werden oder auch nur markiert werden. Anschließend werden die Plakate aufgehängt – sie werden aber NICHT kommentiert und ausgewertet. | Zeitungspapierrolle und Stifte (Eddings) | 45 min |
10 | Eigenschaften Jeder soll sich eine bis drei Eigenschaften aus den vorbereiteten Eigenschaftskarten raussuchen, die er/sie an sich gut findet. Wenn jeder seine max. drei Eigenschaften hat soll er/sie kurz erläutern warum er/sie gerade diese gewählt hat | Eigenschaftskarten | 45 min |
11 | Fotos Es soll ein Foto gemacht werden mit einer Eigenschaft in einer passenden Position oder mit einer passenden Geste. Diese werden ausgedruckt und im Raum aufgehängt. Sie werden an die Teilnehmenden nach dem Projekt ausgehändigt. | 30 min |
Donnerstag, 13.09.2012 – im Jugendhaus
Nr. | Inhalt und Beschreibung des Ablaufs | Material | Zeit |
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1 | Kleines Warm-Up | 30 min | |
DU | |||
2 | Eigenschaften Jeder soll, wie schon am Vortag, eine Eigenschaftskarte aussuchen, die jetzt aber auf eine freiwillige Person der Teilnehmenden passen soll. Wenn alle eine Eigenschaft für die freiwillige Person haben, bekommt die freiwillige Person diese gezeigt und erläutert. Wichtig: Nur positive Eigenschaften! | Eigenschaftskarten | 45-90 min |
3 | Ich mag… Die Teilnehmenden bekommen jeweils einen DIN A4-Zettel auf den Rücken geklebt. Auf diesen können nun alle anderen das schreiben, was er oder sie an der betreffenden Person mögen. Wichtig ist: Nur positive Dinge dürfen notiert werden! Am Ende werden alle Zettel in der Mitte gesammelt und auf dem Boden ausgelegt, um dann herauszufinden von wem welcher Zettel ist. | A4-Papier, Stifte, Klebeband, Musik | 25 min |
4 | Nähe und Distanz Zwei Reihen mit gleichvielen Personen stehen sich gegenüber. Jetzt soll aufeinander zu gegangen werden, ohne zu reden und ohne gehsticken soll herausgefunden werden, wie nahe man sich kommen kann oder will. Das ganze wird dreimal wiederholt und dann reflektiert. Welcher Durchgang war der Angenehmste und wie waren die Abstände der drei Durchgänge. Dann kann man vielleicht noch einen Partnerwechsel machen und noch einen Durchgang. | 20-35 min | |
5 | Vertrauensübung Immer zwei Personen machen gemeinsam ein paar kleine Übungen zum Thema „Vertrauen“ Was hat das mit Respekt zu tun? Abschließend sollte eine Auswertung folgen. Spiele: Hände gegen Hände, In die Arme fallen lassen, Blindspaziergang, etc. | Bänder zum Augenverbinden und Aneinanderbinden | 30-45 min |
WIR / UNS | |||
6 | Vertrauensübung: „In der Decke schaukeln“ Die Teilnehmenden sollen sich gegenseitig mit gemeinschaftlicher Hilfe in einer Decke schaukeln. „Slackline“ In drei Schritten sollen die Teilnehmenden eine Strecke überwinden. Am Anfang versuchen sie es alleine, dann zu zweit und als letztes muss die ganze Gruppe eine Strecke überwinden. Gegenseitiges Vertrauen & Achtsamkeit ist hier wichtiges Merkmal. | mehrere Decken, Slackline | 60-90 min |
7 | Erarbeiten von Geschichten und erstellen des Storyboards Gegenseitiges erzählen und aufschreiben von Geschichten zum Thema „Respekt“, die man erlebt hat oder sich ausdenken, mit dem Blick auf das bis hier erlebte im Projekt. Einigung auf eine Geschichte und erstellen eines Storyboards. Hierzu wird die Gruppe geteilt in zwei bis drei Kleingruppen. | Zettel und Stifte | 45 min |
Freitag, 14.09.2012
Nr. | Inhalt und Beschreibung des Ablaufs | Material | Zeit |
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1 | Kleines Warm-Up | 15 min | |
2 | Erstellen der Fotostory Die gemachten Fotos bearbeiten und zu einer Story zusammen bauen/basteln. Präsentation in der Schule/Jahrgangsstufe. | Computer/Laptop, Fotodrucker, Fotokarton, Kleber, Stifte, Bastelmaterial | ganzer Tag |